1. Eröffnung
- Festlegung von Sitzungsleitung: Hanzo Wylem-Keł
- Protokoll: Hagen Domaška
2. Zulassung von Ton- und Bildaufnahmen/Video- und Audiostream
- heute keine Audioaufzeichnung, aber Stream der Sitzung über BBB
- teilweise Kameraaufnahme der Sitzung durch Reiner Nagel, spätere Verwendung erst nach Autorisierung
- niemand dagegen
3. Gesprächsangebot für Gäste (max. 15 Min.)
- Christian Johnsen (Forum Demokratische Vielfalt)
- Äußert sich zur Situation der Minderheiten mit Bezug zu den „Remigrations“-Plänen der Rechtsradikalen
- Informiert über die Teilnahme seiner Bewegung an der Europawahl
- Ruft zur Unterstützung des Bündnisses „Hand in Hand“ auf
- Mögliche Zusammenarbeit der dänischen Minderheit mit dem sorbischen Volk wird diskutiert
- Partei „Volt“ richtet Grüße aus, leider verhindert. Tritt in Brandenburg im Bündnis mit Piraten und ÖDP an.
4. Feststellung der Anwesenheit der Abgeordneten und der Beschlussfähigkeit
- Abgeordnete: Udo Nykuš, Hańžka Wjeselic, Edith Pjeńkowa, Kito Pjeńk, Hanzo Wylem-Keł, Aneta Zahrodnikowa, Tomaš Čornak, Tomaš Wornar, Měrćin Krawc, Hajko Kozel (12:45 Uhr)
- Kooptierte Ausschussmitglieder: Měrćin Wałda, Günter Thiele, Johannes Heimrath, Hagen Domaška, Jakob Čornak
- Gäste: Milenka Retschke, Reiner Nagel
- Mehrere Personen sind durch den Streik des Bahnpersonals verhindert
5. Beschluss der Tagesordnung
- angenommen
6. Festlegung Termin und Ort nächste Sitzung
- Udo schlägt Lokalität in Gródk/Spremberg vor, 24. Februar
- Termin wird noch nicht beschlossen, wird im Rahmen der Wahlvorbereitung beraten
7. Protokoll- und Beschlusskontrolle
- Protokoll der 39. Sitzung
-
- keine Gegenrede
8. Berichte und Protokolle der Ausschüsse und Beauftragungen
- Beauftragung Finanzen
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- Hohe Spendeneingänge für die Vorbereitung der Wahl des 2. Serbski Sejm
- Spenden werden durch den Smy e.V. gesammelt, der auch Spendenbescheinigungen ausstellt (bitte im Verwendungszweck die Postadresse angeben)
- Benötigte finanzielle Mittel für die Wahl sollten öffentlich gemacht werden, um den Bedarf transparent zu machen. Wird im Rahmen der Wahlvorbereitung beraten.
- Ausschuss Kultur
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- SubSorb-Festival in Wojerecy/Hoyerswerda: Teils kontroverse Diskussion des Films „Pola nas rěka wona Hanka“. Gute Vernetzung von Künstler*innen der sorbischen Subkultur.
- Ausschuss Verfassung & Recht
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- Gespräch mit dem sächsischen Sorbenrat am 31.01.2024: Bildungsautonomie, Wahl des 2. Serbski Sejm, Novellierung des Sorbengesetzes. Gemeinsam mit Bildungsausschuss vorbereitet. Bericht nach dem Treffen.
- Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
- Ausschuss Wirtschaft & Regionalentwicklung
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- Regionalplan in Bearbeitung (Hanzo)
- Stellungnahme zum Kupferbergbau
- https://www.serbski-sejm.de/de/dokumente-de.html?file=files/sejm/dokumente/2023/Serbski%20Sejm_Stellungnahme%20Kupferbergbau.pdf
- Gute Doku von Fabian Grieger (NDR)
- https://www.ndr.de/nachrichten/info/Der-Kupferschatz-von-Spremberg-Wer-graebt-denn-da,audio1551850.html
- Planungsverbände und koordinierende Ausschüsse einladen, auch zum Wasserhaushalt (Udo)
- Kontakt zum Öko-Institut? (Udo)
- BTU Cottbus / „Zukunftsbuch“
- Beteiligung noch bis zum 30.01.2023
- Auswärtiger Ausschuss
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- Kontakte nach Polen aufbauen (neue Regierung Tusk, Instytut Zachodni): Měrćin W.
- Kapazitäten werden im Ausschuss besprochen
- Ausschuss IT
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- my-Verteiler diszipliniert nutzen: Ist der Beitrag für alle wichtig oder kann er im kleineren Kreise verschickt werden?
- Sejm-Postfächer können weiterhin für alle eingerichtet werden
Pause von 11:50 Uhr bis 12:45 Uhr
- Ausschuss Prozessbegleitung
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- Übergabe von Strukturen und Wissen planen
- innere Konflikte moderieren
- Zusammenarbeit mit David Chmelik ist beendet
- Ursache sind tiefe Missverständnisse und grundlegendes Unverständnis der Arbeitsweise des Serbski Sejm. Konsens besteht bei den Zielen: Stärkung der Demokratie beim sorbischen Volk und im slawischen Raum, Verbesserung der Präsenz der sorbischen/slawischen Kultur.
- Gemeinsame Erfolge waren u.a. die Reise nach Ostbelgien und die Analyse von juristischen Wegen zur Verbesserung der Situation des sorbischen Volkes.
- Es ist nicht gelungen, finanzielle Transparenz herzustellen, was inakzeptabel ist. Es gab keine Spenden, über die der Sejm hätte frei verfügen können.
- Konflikte sollten aufgearbeitet werden, um in Zukunft Alarmsignale besser zu lesen und Instrumentalisierung des Sejms zu vermeiden.
- Kritik soll intern aufgearbeitet werden. Grundsätzliche Ansprüche an Kooperationen (Beratern, Spendern) sollen definiert werden. Arbeitsgruppe (Johannes, Aneta, Hajko, Tomaš W., Hagen).
- Wissenschaftsbeirat
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- dźensa ničo
- Ausschuss Bildung / sowie allgemein Vorbereitung des Treffens mit der sächsischen Serbska Rada.
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- Bildungsautonomie
- Diskussion auf der Hauptversammlung der Domowina im Frühling 2023.
- Was versteht der Serbski Sejm unter Bildungsautonomie? Input aus dem Rechtsausschuss im Dez. 2023 (Entwurf eines neuen Staatsvertrags), Brainstorming im Bildungsausschuss im Jan. 2024
- Diverse Positionen wurden nach Umsetzbarkeit gruppiert: kurzfristig, mittelfristig, Vision. Wurden intern verschickt. Heute Meinungsbild: Zustimmung.
- Bevor die Positionen an die Öffentlichkeit gehen, ist noch Beschluss des Sejms nötig (Umlaufbeschluss nach dem 31.01).
- Was verstehen andere Akteure unter Bildungsautonomie? SŠT, Serbska Rada, Domowina?
- Sorbengesetz
- Hajko referiert zu den früheren Versuchen der Novellierung des Sorbengesetzes.
- Welche Änderungen wünschen sich Serbska Rada und andere Akteure? Wo kann der Sejm unterstützen?
- Sejm favorisiert den Abschluss eines grundsätzlichen neuen Staatsvertrags zwischen Bund, Sachsen und Brandenburg mit dem sorbischen Volk. Dadurch würde das Sorbengesetz in großen Teilen ersetzt werden.
- Situation der sorbischen Sprachen, auch im obersorbisch-katholischen Teil, hat sich in den letzten Jahren weiter verschlechtert. Bestehende Regelungen müssen hinterfragt werden.
- Wahlen zum zweiten Serbski Sejm
- Pläne sollen der Serbska Rada vorgestellt werden.
- Staatsregierung hat sich bisher nicht zur Bitte um Unterstützung der Wahlen geäußert. Serbska Rada soll gebeten werden, den Kontakt herzustellen.
- Bildungsautonomie
9. Sonstiges
- Měrćin Wałda stellt sein Dossier zur Indigenität des sorbischen Volkes vor.
- Ziel: öffentlichen Diskurs weiterführen. Chancen der durch Deutschland ratizierten ILO169 für das sorbische Volk aufzeigen und nutzen.
- Derzeit wird die Indigenität durch staatliche Stellen nicht anerkannt. Weiten Teilen des sorbischen Volkes ist der Diskurs bisher nicht bekannt.
- Definition der ILO trifft aus unserer Sicht auf das sorbische Volk zu. Ziel des Dossiers ist es, die einzelnen Punkte der Definition anhand von Beispielen zu belegen.
- Hajko Kozel berichtet von „Cottbusser Willkür“ als Beispiel für matrifokale Struktur der sorbischen Gemeinschaft.
- Der Diskurs soll die Sorb*innen auf den indigenen Charakter vieler Bräuche hinweisen.
- Bestehende akademische Kapazitäten sollen wo möglich einbezogen werden.
- Vernetzung mit anderen Initiativen (Gesellschaft für bedrohte Völker)