Der Serbski Sejm fordert von der Bundesrepublik, den Bundesländern Brandenburg und Sachsen und den Bergbauunternehmen:
- Sofortiges Ende der Inanspruchnahme sorbischer/wendischer Siedlungen für den Braunkohlebergbau. Sofortige Mitbestimmung des Serbski Sejm bei der Inanspruchnahme weiterer Flächen außerhalb von Siedlungen.
- Vollständigen finanziellen Ausgleich für Einbußen an Einkommen, Rente und Besitz, die den betroffenen Unternehmen und ihren Beschäftigten dadurch entstehen.
- Wiedernutzbarmachung der durch den Braunkohlebergbau beeinträchtigten Gebiete. Wiederherstellung von Wasserläufen. Übertragung aller in Anspruch genommenen Flächen von den Bergbauunternehmen und den staatlichen Folgegesellschaften an die Gemeinden.
- Wiedergutmachung für die durch den Braunkohlebergbau entstandenen kulturellen, ökologischen, materiellen und immateriellen Schäden.
- Staatliche Maßnahmen zur Unterstützung des wirtschaftlichen Strukturwandels sowie zu Erhalt und Verbesserung des Wohlstands in der Lausitz.
- Mitbestimmung des Serbski Sejm über die notwendigen Maßnahmen. Mitbestimmung des Serbski Sejm bei der Vergabe der dafür erforderlichen finanziellen Mittel.
- Übertragung der Entscheidungshoheit über die künftige Nutzung der natürlichen Ressourcen im sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet an den Serbski Sejm.