Der Serbski Sejm beschließt zur besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und der Vorbereitung künftiger Verhandlungen mit politischen Entscheidungsträgern, mit Vertretern der Landesregierungen, der Landtage und Vertretern anderer zivilgesellschaftlicher Akteure in direkten Kontakt zu treten. Die offiziellen Vertreter der Länder, wie z.B. Lausitzbeauftragter, Sorben/Wendenbeauftragte usw. sind zu den nächsten Sejmsitzungen einzuladen, um aktuelle Forderungen des Sejms (analog der Koalitionsschwerpunkte) an die politischen Entscheidungsträger heranzutragen. Im Fokus sollte die Anerkennung des Sejm als gewählt-legitimierte Vertretung der Wenden und Sorben sowie die Hauptthemen Staatsverträge, KöR, Kultur- du Bildungsautonomie und die anfängliche Finanzierung der Sejmarbeit stehen.
Begründung: Im Rahmen der Strukturwandeldiskussionen werden aktuell viele Zukunftsthemen behandelt und in ersten Gesprächen und Veranstaltungen zeigte sich, daß auch staatliche Stellen für vernünftige Vorschläge und speziell für unser Parlament ein offenes Ohr haben. Die Rahmenbedingungen für das Schaffen neuer Strukturen sind sehr günstig, diese Gelegenheit müssen wir mit Nachdruck nutzen und unsere Anliegen dringend an die Entscheidungsträger herantragen. Parallel sollten wir auch weiter das Gespräch mit der Domowinabasis suchen und den neu gewählten S/W-Beirat beim Brandenburgischen und Sächsischen Landtag mit einbeziehen.